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Die Köder




Unsere Köder

Boilie
(englisch to boil = „kochen“) ist ein spezieller Köder zum Karpfenangeln. Boilies wurden Ende der 60er Jahre von dem Engländer Fred Wilton entwickelt. Auf der von ihm entwickelten HNV-Theorie (High Nutrient Value = Hoher Nährwert) basierend, entwickelte er einen Köder, der dem Karpfen alle zur Ernährung notwendigen Stoffe bieten sollte. Boilies sind Köder, die gekocht werden und dadurch, je nach verwendeten Zutaten, zäh bis sehr hart werden. Darum lösen sie sich unter Wasser kaum auf und können fast nur von Karpfen und einigen anderen Karpfenartigen gefressen werden. Somit ist sehr selektives Angeln möglich. Mittels Variation der Größe (etwa von Murmel bis Golfball) kann der Beifang und der Fang kleiner Karpfen oft noch weiter reduziert werden. Da ein Boilie praktisch nicht, so wie bei anderen Ködern üblich, über den Haken geschoben werden kann, wird er in der Regel seitlich an einem am Hakenschenkel angebrachten so genannten Haar befestigt. Das Haar ist eine dünne möglichst unauffällige monofile oder geflochtene Schnur.

Wir dämpfen unsere Boilies in einem Etagendämpfer. Die Boilies behalten so mehr von Ihren Zutaten. Durch das Wallen im kochenden Wasser, werden sehr viele Stoffe wie Vitamine, Aminosäuren, Farbstoffe und vor allem der gute Geschmack ausgewaschen. Danach werden die Boilies für zwei Tage getrocknet (Tipp: umso länger die Trockenzeit umso härter der Boilie, das heißt er hält länger im Wasser) portioniert und eingefroren. So sind die Murmeln ein Jahr haltbar.




Tigernüsse
sind die natursüßen Knollen des Tiger- oder Erdmandelgrases, deshalb ist sie auch als Erdmandel bekannt. Die Nüsse sind sehr hart. Man muss sie gut 48 Stunden im Wasser einweichen. Danach muss man sie gut 40 Minuten kochen. Es gibt Angler die behaupten man müsste dies länger tun, aber es gibt 2 Dinge dagegen. 1. die Tigernüsse werden nicht weicher wenn man sie länger kocht! 2. um so länger der Kochvorgang umso mehr werden die Inhaltsstoffe ausgekocht und dann sind sie nicht mehr so Attraktiv für die Rüssler. Nun die gekochten Nüsse noch für ein paar Tage im Kochwasser ziehen lassen bis diese geleeartige, durchsichtige und süßlich schmeckende Stärkebrühe entstanden ist. Der Gärprozess setzt fruchteigenen Zucker frei, welches auf die Karpfen unwiderstehlich wirkt.
Bier zum ansetzen dazugeben und die Karpfen werden es danken.




Hartmais
selber gekocht ist besser und billiger als Dosenmais!
Man bekommt ihn in größeren Mengen im Land- und Futtermittelhandel. Der Mais muss zunächst 1 - 2 Tage in Wasser quellen. Diesem Wasser kann Zucker, Honig oder Flavour beigemischt werden. Während des Quellens der Körner kann Sahne oder Kondensmilch dazugegeben werden (ca. 100 ml pro kg Mais), dann bildet sich beim Anfüttern eine milchige Wolke, welche die Fische anzieht. Dann wird der Mais ca. 20 Minuten gekocht. Er eignet sich zum Anfüttern und als Hakenköder. Wenn man den Mais in klarer Gemüsebrühe (1 gestrichener EL auf 1 kg Mais) kocht wird er würziger.




Hanfsaat
ist mit der besten erhältlichen Massenköder! Er wirkt nicht nur auf Karpfen sondern auf alle Cypriniden Arten sehr attraktiv. Hanf enthält einen sehr hohen Anteil an natürlichen Ölen die von Karpfen leicht bemerkt werden. Der Hanf sollte 12 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht werden und dann für ein paar Minuten aufkochen um Keime abzutöten. Danach die gequollenen und gekochten Hanfkörner für 12 - 24 Std. stehen lassen bis sie aufplatzen und der weiße Keim sichtbar wird. Ich lasse ihn jedoch noch 1 - 2 Tage im Eimer ziehen damit er schön geleeartig wird. Durch den Hanf werden auch Schnecken auf den Futterplatz gelockt. Die wiederrum fressen Pflanzen und Algen und machen den Platz schön sauber. Ausserdem sind die Schnecken auch ein Teil der Nahrung von Rüsslern, und somit noch eine Attraktion auf dem Futterplatz mehr.




Weizen
gehört ebenfalls zu den kleineren Partikeln, ist in der Lockwirkung aber recht groß. Dieser eigentlich winzige Köder entspricht von der Größe am ehesten dem natürlichen Nahrungsangebot der Karpfen (Würmern, Mückenlarven, kleinen Dreikantmuscheln, Samen von Wasserpflanzen oder des Uferbewuchses). Hanf und Weizen haben einen eigenen starken Geruch, den ihr, wenn möglich, auf jeden Fall erhalten solltet. Der Weizen ist gerade in überfischten Gewässern fängig. Beim kochen quillt er noch ein ganzes Stück auf, also Töpfe nicht zu voll machen(pro Kg ca. 1,5 Liter Wasser). Für Weizen reicht ebenfalls eine Kochzeit von ca. 30 Min. vollkommen aus. Man kann Ihn auch 24 Stunden im geschlossenen Eimer lassen, wenn man ihn mit Kochendem Wasser übergossen hat. Dann haben die Körner die richtige Konsistenz.


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